Der Name Boudoir hat einen etwas wenig schmeichelhaften Hintergrund: Er leitet sich vom französischen Wort für „Schmollen“ oder „Maulen“, bouder, ab. Zu Zeiten des Barockkönigs Ludwigs XIV. wurde der Begriff Boudoir für ein Zimmer verwendet, in das sich die Dame des Hauses, wenn sie „schmollte“ (ihre Periode hatte), zurückzog.
Heute steht der Begriff Boudoir aber ganz allgemein für ein Ankleidezimmer für Frauen. Und die fotografische Stilrichtung für das Arbeiten mit intimen, romantischen und auch erotischen Motiven, die vor Allem die Fantasie anregen sollen.
An eleganten, schönen, natürlichen Bildern finde ich nichts verwerflich. Im Gegenteil: Fotografisch gesehen ist es eine kreative Aufgabe, das Licht, die Perspektive, den Menschen und den Moment in Einklang zu bringen. Und dabei nicht zu viel, aber eben auch nicht zu wenig zu zeigen.